THERAPIEN - KUREN



BÄDER


Zypressenbäder


Zypressenbäder helfen gegen Alters- und Nervenschwäche, Muskelschwund wie bei Erschöpfung. Das Aroma von Zypressen beruhigt die Schleimhäute und heilt sie. Bäder mit Zypressen sind besonders beliebt. Sie stabilisieren die Nerven bei nervösen und gereizten Menschen und vermögen die Körperkräfte zu kräftigen. Wer oft im Zypressenbad badet, wird vital und gesund!

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Gundelrebenbäder


Hilft gegen Kraftlosigkeit und bei Abmagerung. Wer altersschwach ist und wer im Alter gleichzeitig an Verstand und Gewicht verliert, sollte oft mit Gundelrebe baden. Gundelrebe kann auch mit Dinkel, in Fleischgerichten oder mit Gemüse gekocht werden und heilt den Menschen innerlich aus.

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Farn-Rheumakur


Grüner Farn in Wasser kochen und dieses Wasser dann zum Baden verwenden. Hilft zur Entgiftung des Bindegewebes bei rheumatischer Arthritis im Zustand von Schmerz- und Entzündungsfreiheit, Arthrose und Gicht. Bade sooft es geht in diesem Wasser und die Gicht wird weichen.
Ersatzweise kann auch Farnsaft verwendet werden. 10ml Farnsaft auf ein Vollbad genügen. Aufpassen: Das Farnbad hat eine besonders starke entgiftende Wirkung. Die Giftstoffe werden sehr schnell aus dem Bindegewebe in die Blutbahn übergehen. Dadurch kommt es zu einer vorübergehenden Rückvergiftung und womöglich zu einer Erstverschlimmerung (Verstärkung der Symptome). Das Farnbad soll derart stark entgiften, dass die Giftstoffe kurzzeitig aus dem Bindegewebe in die Blutbahn übergehen, wodurch es zu einer vorübergehenden Rückvergiftung und auch zu einer momentanen Verstärkung bisheriger Symptome kommen kann.
Die Kur ist hilfreich bei rheumatischer Arthritis im Zustand von Schmerz- und Entzündungsfreiheit, Arthrose und bei Gicht und zur allgemeinen Entgiftung des Körpers.

Rezept

5g Farnwedel klein schneiden
in 1 Liter Wasser 5 Minuten lang kochen
Dann siebe sie ab und gieße das Farnwasser in dein Badewasser. 

Das Wasser absieben und in eine Badewanne gießen. Bei 38 Grad etwa 20 Minuten lang baden.

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Pflaumenaschlaugen-Kur



Wenn dein Kopf voller Schuppen ist, dann wasche ihn oft mit der Pflaumenaschlauge. Massiere sie gut in die Kopfhaut bzw. ins feuchte Haar ein und stärke damit dein Haar. Dieses wird dadurch stärker und es werden dir neue Haare sprießen. Bei Haarausfall und zur Stärkung der Haarwurzeln. Du kannst auch deinen Kopf salben, um Haarausfall zu stoppen.
Beachte dazu auch die Bärenfett-Aschen-Salbe.

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KUREN


Die Mispel-Kur 



Diese Kur baut den Körper auf und reinigt das Blut. Mispeln sind für Gesunde und Kranke nützlich. Sie reinigen das Blut, leiten schlechte Säfte aus und helfen kraftlosen Menschen dabei, mehr Lebenskraft zu erlangen. Daher gilt die Mispel-Kur auch als hervorragend geeignete Kur für alte Menschen, bei denen der Kräfteverfall eine Rolle spielt. Aber auch schlecht gedeihende Kinder und Jugendliche mit Hautausschlägen profitieren von der Mispel-Kur!

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Hildegard bezeichnet die Bärwurz-Birnen-Honig-Kur als ihr bestes Heilmittel!


Die Birnen heilen den Magen und sanieren den Darm. Bärwurz oder Bärenfenchel enthält wirksame Inhaltstoffe, wie ätherische Öle, Harz, Gummi, Zucker, Wachs, Pektin und 28% Stärke.
Bärwurz wird gegen Katarrhe, Blasenleiden, zum Appetitanregen und auch bei Herzschwäche angewandt. Auch vor schweren Infektionen mit hohem Fieber, Gicht und gegen Gelbsucht hilft dieses Gewürz. Galgant hat antibakterielle, antivirale und krampflösende, wie antimykotische Eigenschaften.
Süßholzwurzelpulver wirkt entzündungshemmend und kann Magen- und Darmschleimhautentzündungen ausheilen.
Bohnenkraut reinigt und wirkt gegen Fäulniserreger und pathogene Keime.
Das Hildegard-Gold hilft bei sonst unheilbaren Autoaggressionskrankheiten und Krankheiten, die als unheilbar gelten und ist ein Universalheilmittel. Vor allem bewirkt es eine markante Verbesserung des Abwehrsystems und dient zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit.



Das Hildegard-Gold


Rezept



  • 100g Bärwurzmischpulver bestehend aus:
  • 35g Bärwurz
  • 28g Galgantwurzel
  • 22g Süßholzwurzel
  • 15g Bohnenkraut


Nimm ca. 1,5 kg Birnen, schäle und schneide sie in kleine Stücke. Danach in Wasser weich kochen, das Wasser abgießen und die Birnen zu Mus zerdrücken.
Rühre das Bärwurz-Mischpulver unter und gibt zum Schluss 8 Esslöffel erwärmten Honig bei. Lasse alles zusammen nochmals kurz aufkochen und fülle die Mischung dann steril in Gläser ab. Bewahre dieses Heilmittel im Kühlschrank.

Du kannst Bärwurz-Birnen-Honig als Aufstrich auf Brot verwenden oder auch pur. Eine Kur besteht aus 1 Teelöffel morgens, vor dem Frühstück, mittags nach dem Essen 2 Teelöffel und abends vor dem Schlafengehen noch 3 Teelöffel einnehmen.

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Die Goldkur


Die Hildegardsche Goldkur verwendet naturreines Nugget-Gold und hat keine Nebenwirkungen. Sie darf nicht verwechselt werden mit der Behandlung durch Goldsalz in der Schulmedizin, welches giftig ist! 


Rezept


  • 1,2g reines gepulvertes Nugget- oder Flussgold
  • 2 Esslöffel Dinkel- oder Vollkornweizenmehl
  • 2 Esslöffel Wasser

Einen Teig aus diesen Zutaten kneten und diesen halbieren. Eine Hälfte am 1. Tag eine halbe Stunde vor dem Frühstück essen. Die andere Hälfte zu einem Keks formen und bei 180 Grad backen. Kekse am nächsten Tag, eine halbe Stunde vor dem Frühstück, essen.

Die Goldkur hilft bei chronischer Polyarthritis, bei allen Autoaggressionserkrankungen, zur Immunmodulation bei rheumatischer Arthritis und als Grippevorbeugung bzw. allgemeines Gesundheitsmittel.

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Das Krauseminzen-Elixier



Rezept


  • 20ml Krauseminzensaft (Urtinktur)
  • 80ml Wein

Saft und Wein mischen. Vor dem Frühstück 1 Likörglas trinken, auch abends und nach dem Abendessen, dann noch nachts, vor dem Schlafengehen. Bei Unverträglichkeit (Magen) die Menge auf 1 Teelöffel reduzieren. Zur Not kann auch die Urtinktur eingenommen werden. 5-10 Tropfen in ein Likörglas Wein morgends, abends, nach dem Abendessen und nachts.

Das Krauseminzen-Elixier hilft gegen Rheumaschmerzen, Muskelschmerzen, Weichteilrheuma, Präkanzerose.

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Wegerrichsaft



Rezept


  • Wegerrichsaft Urtinktur

3x täglich 5-10 Tropfen in ein Likörglas Petersilienhonigtrank, nach dem Essen.
Hilft gegen Gicht, Rheumaschmerzen, Rheumaherde.

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Galgantwurzelwein


Rezept


  • 1 Teelöffel Galgantwurzeln (geschnitten)
  • 1 Glas Wein

Die Galgantwurzeln 2-3 Minuten lang in einem Glas Wein aufkochen lassen, dann absieben. Den Wein warm und schluckweise trinken.

Der Galgantwurzelwein hilft bei Kreuzschmerzen, Seitenstechen, Bandscheibenschmerzen.

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Die Quittenkur



Eine Quittenkur gilt als Universalheilmittel bei Rheuma, Gicht, Arthritis, zur Senkung des überhöhten Harnsäurespiegels und als Rheumaprophylaxe. Besonders die Herbstzeit ist geeignet, um eine Quittenkur durchzuführen. 

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Das Quitten-Kompott



Rezept

Quitten wie Äpfel in Stücke schneiden
20 Minuten lang in Wein oder Wasser kochen.

Quitten können aber auch in anderer Form verzehrt werden. Beispiele sind: Quittenkuchen, als Marmelade, Quittenbrot usw.

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Das Dachsfell



Ein Dachsfell gilt als Universalmittel gegen Rheumaschmerzen. Es ist ein Prophylaktikum in der Grippezeit, hilft bei Durchblutungsstörungen und wird sehr gerne zur Schmerzbeseitigung eingesetzt. 

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Das Ingwer-Gewürzmischpulver (Granulat)



Hilft bei Rheuma, Gicht, Stoffwechselstörungen, Obstipation, verdorbenem Magen, Purgierkur, Völlegefühl, Fastenausleitungskuren, chronischem Katarrh, Stoffwechselstörungen, Hypercholesterinämie, Gallensteinleiden.

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Die Wermutsalbe



Das Rezept


  • 10g Wermutfrischsaft
  • 6g Hirschmark
  • 10g Hirschfett
  • 8g Rinderfett
  • 6g Olivenöl

Mit der Wermutsalbe die schmerzenden Gelenke einreiben. Die Wirkung der Salbe verbessert sich, wenn man zusätzlich eine Massage vor einem Holzfeuer, vor allem einem Ulmenholzfeuer durchführt, wobei das Ulmenholzfeuer für sich alleine bereits schmerzlindernd wirkt. Bereits wenige Minuten nach der Anwendung verschwinden die Schmerzen, die Gelenke werden wieder beweglich.

Sie sollte aber nicht bei akutem Rheuma oder Arthritis bzw. entzündlichen Prozessen angewandt werden, da sich dadurch eine Entzündung noch verschlimmern kann.

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Rosenöl-Olivenöl



Rezept


  • 1ml reines Rosenöl mit
  • 100ml kaltgepresstem Olivenöl verschütteln

Täglich einmassieren. Hilft gegen Rheumaschmerzen, Krämpfen, Neuralgien

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Weizenkörner-Packung



1kg Weizen mit 1 Liter Wasser 15 Minuten lang aufkochen. Absieben, die warmen Körner auf einem Handtuch ausbreiten und auf die betroffenen (schmerzenden) Körperstellen legen. Ca. 2 Stunden lang. Trinke einen warmen Galgantwurzelwein zu dieser Kur.

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Eschenblätter



Etwa 1 große Handvoll Eschenblätter pro betroffener Schmerzstellen mit ca. 500ml Wasser 5 Minuten lang abkochen. Das Wasser abgießen und die warmen Kräuter für 1-2 Stunden lang auf die jeweilige Körperstelle binden. Am Besten mit einer Plastikhülle abdecken, um Fleckenbildung zu vermeiden.

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Lorbeeröl



Kaltgepresstes Lorbeeröl aus Italien wirkt sehr rasch und braucht meistens nur 1-2x angewendet zu werden, um Rheumaschmerzen zu beseitigen. Vor allem wurden sehr gute Erfahrungen bei der Beseitigung von Arthrose-Schmerzen in Knie, Hüfte und Schulter gemacht.
Vor einer Anwendung sollte das Öl am Handrücken an einer kleinen Stelle ausprobiert werden. Falls nach etwa 5 Minuten eine starke Rötung auftritt, besteht eine Lorbeeröl-Allergie. Dann solltest du dieses Öl lieber nicht anwenden!

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Schlehenaschen-Elixier



Rezept


  • 40g Schlehenasche
  • 30g Gewürznelken
  • 60g Zimtschalen
  • 100g abgeschäumter Honig
  • 3 Liter Wein

Schlehenasche, Nelken und Zimt 5 Minuten lang in Honigwein aufkochen lassen. Absieben und steril abfüllen.
Trinke davon 4 Wochen lang 1 Esslöffel vor und 1 Likörglas nach den Mahlzeiten. Pausiere dann für 14 Tage. Danach wiederhole die Einnahme für 3 bis 6 Monate. 
Dieses Elixier hilft besonders gut zur Beseitigung von Lähmungserscheinungen nach Schlaganfall bzw. Lähmungen bei noch nicht lange währender multipler Sklerose; Sklerodermie, Lupus eryhtematodes, multiple Sklerose, Vergichtung, Gicht, Nervenleiden.
Das Schlehenaschen-Elixier muss langfristig eingenommen werden. Gleichzeitig ist unbedingt eine Kostumstellung auf Dinkel, Obst und Gemüse anzuraten und auf Rohkost ist komplett zu verzichten!

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Selleriesamen-Mischpulver



Rezept


  • 60g Selleriesamenpulver
  • 20g Weinrautenpulver
  • 15g Muskatnusspulver
  • 10g Gewürznelkenpulver
  • 5g Steinbrechkrautpulver


Nimm 1 Teelöffel Selleriesamen-Mischpulver auf das Quittenmarmeladebrot und kaue diese Mischung gut durch. Wiederhole dies, wenn du recht schwere Gichtschmerzen hast bis zu 3x täglich. Beides, Quitten und Selleriesamen senken den Harnsäurespiegel.
Schon nach kurzer Zeit lassen die Schmerzen nach und spätestens nach 8 Tagen, ansonsten rühren die Schmerzen nicht von einer Harnsäuregicht und die Ursache ist eine andere. Das Sellerie-Mischpulver ist ein echtes Gichtmittel und eine echte Alternative zu chemischen Mitteln, noch dazu frei von Nebenwirkungen!
Bei starken Schmerzen also 3x täglich 1 Teelöffel davon für zwei Wochen lang einnehmen, dann 2 Wochen lang 2 Teelöffel einnehmen und schließlich 1 Teelöffel täglich, Kurmäßig wieder zwei Wochen lang, oder bis zur Besserung.


Allgemein ist zu Beachten



Nach einer Behandlung des chronisch-entzündlichen Rheumas sollen Lebensmittel verzehrt werden, die den Entstehungsprozess von Entzündungen verhindern, gut verdaulich sind und die Zellen gegen aggressive körpereigene Entzündungsstoffe schützen. Solche sind die Antioxidanzien Vitamin A, C und E als Radikalfänger. Weitere wichtige Stoffe finden sich in rotem und gelben Gemüse bzw. Obstsorten (Vitamin P). Wichtig ist, dass der Stoffwechsel positiv beeinflusst wird. Hier eignet sich hervorragend die Dinkelkost, die sehr reich an Mineralien und Vitamin B ist. Eine Dinkel-Obst und Gemüsekost nach Hildegard schützt den Körper vor permanenter Übersäuerung und daher auch vor rheumatischen Entzündungen.

Trinke viel: Kräutertee, Dinkelbier, Dinkelkaffee!

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Therapie bei Nierenerkrankungen




  • Die Zystinausscheidung kann durch eine basische Kost auf der Grundlage von Dinkel, Obst und Gemüse gesenkt werden. Das ist wichtig, da durch eine ungenügende Zystinresorption gelbe Zystinsteine entstehen. 
  • Ein Umstieg auf eine basische Kost auf der Basis von Dinkelprodukten mit viel Flüssigkeit, Kräutertee und Dinkelbier wird empfohlen.
  • Das Hildegard-Fasten regt den Stoffwechsel an und hilft der Niere bei der Ausscheidung der Schlacken. Ein Hildegard-Aderlass reguliert den Blutdruck und entlastet den Stoffwechsel von nierensteinbildenden Substanzen wie Oxalat, Harnsäure, Phosphat.
  • Es ist besonders wichtig die Zufuhr von Kochsalz und Eiweiß zu senken.
  • Der Wermut-Trank durchblutet die Nieren und verhütet Arteriosklerose. Er wird üblicherweise von Mai bis Oktober getrunken, kann aber in akuten Fällen das ganze Jahr über eingenommen werden. Kinder nehmen eine kleine Menge von ca. 1 Teelöffel bis zu einem Esslöffel täglich ein.

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Die Weinrautensalbe


Das Rezept


  • 20g Weinrautenblätter
  • 20g Wermutkraut
  • 5 Tropfen Rosenöl
  • 50g Bärenfett

Die Weinrautensalbe Kurmäßig zur Einreibung über der Nierengegend einmassieren. Sie hilft gegen Nierenleiden aller Art, geschwächter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz), Nierenschmerz, zur Regenration es durch Nierenstein- bzw. Nierengrieß-Bildung gestörten Nierengewebes, Magenschwäche und zur Bluthochdruck-Regulation. 

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Der Petersilien-Honigwein mit Petersilienwurzel


Rezept


  • 1 Liter Rotwein
  • 10 Stängel Petersilie
  • 1 Petersilienwurzel
  • 2 Esslöffel Weinessig
  • 150g Honig

Das Ganze 5 Minuten lang aufkochen lassen. Dann abschäumen, filtrieren und steril abfüllen. 3x täglich nach dem Essen einnehmen. 

Dieser Wein ist ein Mittel zur Anregung der Harnausscheidung, Nierendrainage und zur Entwässerung.


Empfohlen wird


  • Obst, Gemüse, Bohnen, Dinkel
  • Salzarme, eiweißarme Küche mit frischen Kräutern und Gewürzen. 
  • Kaltgepresstes Sonnenblumenöl, wenig Butter
  • Zitrone, Weinessig, Zwiebel, Meerrettich, Knoblauch
  • Quittensaft, Fenchel-Salbeitee, Zinnkraut-, Goldruten- Brennessel- Birkentee, durchgegorener Apüfelmost, Dinkelbier, Dinkelkaffee.
Meide Hildegards Ernährungsfehler.

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Therapie bei Übergewicht

Laut Hildegard ist Übergewicht Hauptverursacher für



  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Jähzorn
  • Krebs
  • Gicht
  • Kurzatmigkeit
  • Lungen- und Nervenleiden
  • Hauterkrankungen (Skrophulose)
  • Überbelastung von Sehnen, Bändern, Knorpel (Arthrose)
  • Hauptverursacher sind zu viel Essen und Trinken, besonders zuviel tierisches Eiweiß, Käse und Fett.


Zur Vorbeugung und Behandlung von Übergewicht haben sich folgende Möglichkeiten bewährt


  • Acht- bist zehntägiges Hildegard-Fasten (am besten in einer Gruppe!)
  • Langfristige Reduktionskost mit Dinkelbrot und Fencheltee
  • Langfristige Dinkelkur
  • 1-2x jährlich Hildegard Aderlass
  • Bewegungs- und Atemtherapie. Wichtig ist, täglich leicht ins Schwitzen zu kommen, sei es durch Fahrrad fahren, Wandern, Laufen, Tanzen oder durch Gymnastik.
  • Hildegard-Heilmittel (Ingwer-Gewürzmischung, Edelkastanien-Sauna, Bachminze, Rainfarnblätter essen, Straußenfleisch und Hühnerfleisch essen (macht nicht dick!), Roggenbrot (vermindert Fettgewebe), täglich 2-4 Esslöffel Kokosnussöl anstelle von Butter oder Pflanzenölen (baut Fettdepots ab und beschleunigt den Fettstoffwechsel).


Wichtig:
  • Gehe niemals hungrig einkaufen!
  • Nasche in geringsten Mengen und selten!
  • Begrenze die Mengen von Fett und Fleisch
  • Wenn du Fleisch essen willst, so iss Fleisch, welches nicht dick macht: Strauß, Huhn, Reh, Hirsch, Fisch.
  • Salzarme Küche mit vielen Gewürzen und Kräutern (Beifuß, Melde, Bachminze, Rainfarn, Bertram).
  • Fencheltee, Salbeitee, Dinkelkaffee, Brennesseltee trinken.
  • Meide fettes Fleisch, Wurst, Speck, Geräuchertes, Konservenwaren, Schweinefleisch, Hildegards Küchengifte, Rohkost, Vollraffinierte Fette, Margarine usw. Beachte die "Ernährungsfehler" (siehe rechte Spalte, unter den Seiten!)
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Der Rubin


Der Rubin eignet sich bei Sucht, Fieber (mit oder ohne Schüttelfrost), allgemeiner schwächenden Erkrankung, Gicht und bei Kopfschmerzen. Seine Kraft ist um Mitternacht besonders stark. Lege ihn auf den Nabel des Kranken, aber lasse ihn nicht länger liegen, als dass der Kranke spürt, dass ihm vom Rubin warm wurde. Danach nimm ihn gleich weg!

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Die Bohnenkraut-Kur


Mische Bohnenkraut-Mischpulver in Honigwürze und trinke das oft nach dem Essen. Hilft gegen Parkinson und Gliederzittern. Anwendungsempfehlung: 1 Teelöffel Pulver 1x täglich mit Honig, in gesüßten Fenchel-Tee. Eine Kur sollte mindestens 6-18 Monate lang durchgehend gemacht werden.

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Bohnenmehl-Teigmischung


Nehme die Mischung, bereite einen Fladen zu und lege ihn oft am Körper auf. Er zieht den Schmerz aus dem Körper und wirkt heilend bei Geschwüren, Hautausschlägen, Gürtelrose, offenes Bein, Hautentzündungen

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Lymphatismus


Die Akelei-Urtinktur bzw. die Blätter helfen bei tuberkulösem Wachstum der Halsdrüsen, bei Lymphknoten- stau und/ schwellung, Polypen. Iss dann oft rohe Akeleiblätter, sie werden zurück gehen. Wer viel Schleim auswirft, der beize jedoch die Akelei in Honig und esse diese Mischung oft.

Esse Wels-Leber, sie zieht ebenfalls allen Schleim und auch Eiter (Heliobacter-Infektion) an sich. Wird dann über den Stuhl ausgeschieden. 
Hilft auch bei Gastritis, Magen-Darm-Heilmittel, Obstipation, perniziöser Anämie (schwere Blutkrankheit) und als Purgierkur. 

Wer im Kehlkopfbereich anschwillt, koche Eisenkraut leicht in Wasser. Nimm ein Tuch und tauche dann dieses in das Wasser. Binde über der Kehle bzw. der befallenen Stelle den Verband fest. Mache das, bis die Geschwulst vergeht. 

Eisenkraut-Umschläge helfen z.B. bei Schleimbeutelentzündung, Brustdrüsenentzüdung, Kropf, Abszess, Furunkel, Nerven-schmerzen und -entzündung, Tennisarm, Herpes Zoster, schlecht heilende Wunden, eitrigen Wunden.


Die Veilchensalbe verwende an Körperstellen, wo Krebs oder andere Geschwüre den Menschen anfressen. Salbe rundherum ein, auch direkt darüber. Wenn du am Kopf leidest, creme über der Stirn ein. Die Salbe hilft bei Haut- und Brustkrebs, Hämorrhoiden, Drüsenleiden, Lymphknotenleiden, Narbenheilung, Kopfschmerzen, Brustdrüsenerkrankung.
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Herz-Kreislauf


Akutmittel: 


  • Galgant-Tabletten
  • Enzianwurzel
  • Allgemeine Herzgesundheit nach Hildegard
  • Pelargonie-Mischpulver
  • Petersilienhonigwein
  • Wermut-Wein
  • Jaspis und/ oder Chrysolith
  • Fenchel-Trank
  • Griechenklee-Tabletten
  • Diptam
  • Lorbeer-Öl
  • Ölblatt-Salbe

Therapieplan bei Herz-Kreislauferkrankungen


  • Hildegard-Fasten
  • Hildegard-Aderlass (nach dem Fasten)
  • Hildegard-Aufbaukur
  • Gesamtstoffwechsel muss angeregt werden. Bewegung, Tanz, Wandern, Schwimmen usw.
  • Einsatz aller 35 Hildegard-Herzmittel
  • Weißdorntropfen (Crataegus forte)
  • Jaspisscheibe bei Herzrasen und Herzrhytmusstörungen
  • Diptampulver: beseitigt Stenosen und Ablagerungen in Gefäßen
  • Wermut-Trank: Verhütet und beseitigt Arkteriosklerose
  • Griechenkleepillen, Fencheltrank, große Herzkur, Petersilienhonigwein, Galgant-Tabletten (gibt es auch mit Fenchel)
  • Edelkastanien roh, bei Endokarditis und Herzschwäche
  • Edelpargonien-Mischpulver: beseitigt am Besten Herzschmerzen
  • Fenchelmischmulver-Sivesan (bestes Herzmittel, auch Universalheilmittel für Gesunde und Kranke)
  • Energie bzw. Nervenkekse: beseitigt die Bitternis aus dem Herzen. Stärkt das Herz.
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Rezepte (Fiebermittel)



Universalfiebermittel: 1-2 Galgant-Tabletten in Himbersaft
Am besten in einem Shop beraten lassen!

Bei sehr hohem Fieber: Meisterwurz-Wein. 3-5 Tage lang immer frisch ansetzen. 1 Teelöffel Meisterwurz-Wurzeln über Nacht mit etwas Wein ansetzen. Morgens mit mehr Wein verdünnen und über den Tag trinken. Mindestens 3-5 Tage lang.

Allergiefieber: Akeleisaft (Urtinktur). Mehrmals täglich 5-10 Tropfen. Oder selbst zubereitet: 1 Teelöffel Lorbeerfrüchte in 250ml Wein 3 Minuten lang aufkochen, absieben und noch warm trinken.

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Rezepte für Magen und Darm


Die Ingwergewürzmischung 

Bei Magenschmerzen, Ulcera, Colitis und Verdauungsschwäche. Die Ingwergewürzmischung (Pulv. Zingiberis cp. H) stellt ein reinigendes und entgiftendes Universalheilmittel dar. Der Darm wird von Fäulnis und Schlackenstoffen gereinigt und der gesamte Eiweiß‐, Kohlehydrat‐ und Fettstoffwechsel wird aktiviert.

Das Rezept

10 g Ingwer   
20g Galgantpulver  
5g Zitwer    
1‐3 Msp. der Mischung in 1 Likörglas geben und nach dem Essen und vor dem Schlafen gehen trinken.
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Darm-Erkrankungen


Der Ursprung der meisten Krankheiten liegt im Darm bzw. im Zustand seiner Mikroflora. Diese hängt vom eigenen Lebensstil und der Ernährung ab. Nach Hildegard von Bingen entstehen Krankheiten durch seelische Konflikte, die zu verkrampften Gefäßen an Herz und Lunge (Arteriosklerose) und zu einer Übersäuerung durch Schwarzgalle (Gallensäure) führen. Es gibt lt. Hildegard 35 seelische Risikofaktoren, die den Darm und das Immunsystem zerstören. Lügen, Betrügen, die Gier nach materiellem Reichtum, ein Mangel an liebevollen Beziehungen, Schock wie Schicksalsschläge, der Mangel an Lebensfreude und Stress im Allgemeinen lassen die Abwehrkräfte zusammen brechen und führen zu Krankheiten. Im Gegensatz dazu sind die Liebe, das Glücksempfinden, die Lebensfreude und das Mitgefühl wahre Kraftquellen, die unsere Abwehrkräfte stärken, wodurch auch Krankheiten verhütet werden  können.

Hildegard von Bingen fand das froh und traurig machende Prinzip im Menschen besonders wichtig. Sie stellte fest, dass dieses Prinzip durch das Gleichgewicht von Galle und Schwarzgalle bestimmt wird. Die Galle und ihre Funktion ist stark mit unserem Lebensstil, unseren Leidenschaften und Ernährungsgewohnheiten, verbunden. Bei Ernährungsfehlern läuft die Schwarzgalle (Gallensäure) über, was zu Verstimmung führt. Hildegards Heilküche fördert die Galle und die Verdauung.


Rohkost wirkt entgiftend, eignet sich allerdings nicht als Dauernahrung, da sie von den wenigsten vertragen wird. 

Therapieplan zur Darmsanierung

Das Hauptziel ist, die meistens zerstörte Darmflora mit der Bärwurz-Birnen-Honig-Kur auszukurieren.
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Therapieplan Diabetes



  • Hildegard Fasten 
  • Stress- und Problembewältigung
  • Aderlass (zweimal jährlich)
  • Hildegard-Dinkelkörner-Edelkastanien-Aufbaudiät
  • Dinkelkleiebrötchen
  • Bewegung, Schwitzen, Hautbürsten, Kneipp-Anwendungen
  • Hirschzungen-Elixier
  • Darmsanierung (siehe Therapieplan zur Darmsanierung)
  • Wermut-Frühjahrskur (nur 75g Honig auf 1 Liter Wein)
  • Gewürze, die hier sehr gut helfen sind: täglich 1-2 Teelöffel Zimt, 1-3 Messerspitzen Muskatnuss täglich, Brunnenkresse (gedünstet)
  • Bei Patienten mit Diabetes zeigen sich sehr gute und eindrucksvolle Auswirkungen, wenn sie eine Hildegard-Fastenkur machen. Nach einer Kur kann meistens auf blutzuckersenkende Tabletten verzichtet werden.
  • Diabetes gab es zu Hildegard von Bingens Zeit noch nicht. Diabetes mellitus (Diabetes Typ II) entsteht durch Fehlernährung. Zu viel Süßes, ... zu viel Fettes, ... einfach zu viel von allem und durch Bewegungsmangel. Alleine schon durch die Reduktion des Körpergewichts anhand der Hildegard-Fastentherapie lässt sich Diabetes (auch noch nach langjähriger Erkrankung) erheblich verbessern bzw. normalisieren. 
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Die Gicht 



ist eine jahrelang unbemerkte Anhäufung von Harnsäure und häufig eine Krankheit von Menschen, die gerne Steak essen und Rotwein trinken. Eine Umstellung der Ernährung ist hier dringend nötig.

Das wichtigste Ziel ist, die Stoffwechselschlacken und Gifte aus dem Körper zu beseitigen. 

Das gelingt durch das Hildegard-Fasten, dem Hildegard-Aderlass, dem zusätzlichen Schröpfen und die Umstellung der Ernährung nach Hildegard. Die Diät mit Dinkel, Obst und Gemüse ist der beste Schutz vor der Gichtkrankheit.
Früher einmal war Gicht eine Krankheit des Adels und der Könige. Heute ist sie eine Zivilisationskrankheit der westlichen Überflussgesellschaft.

Harnsäure im Blut lässt sich nur schwer lösen. Sie kristallisiert aus und lagert sich in den Gelenken und im Gewebe ab. Dort ruft sie Entzündungen hervor. Die Gicht ist eine reine Stoffwechselerkrankung. Oft treten aus heiterem Himmel akute Gichtanfälle auf. Werden die Harnsäurekristalle nicht behandelt, vergrößern sie sich und werden vom Gewebe eingekapselt. Dadurch kommt es dann zu den typischen Gichtknoten und im weiteren Verlauf zur Verformung der Gelenke. Typisch ist der erste Anfall im rechten Zehengelenk.

Der Therapieplan bei Rheuma und Gicht


  • Hildegard-Fasten
  • Gelöschten Wein gegen den Zorn trinken! Überhaupt gilt der Zorn als rheumaauslösender Risikofaktor und sollte daher mit Geduld besiegt werden.
  • Hildegard-Aderlass (zweimal jährlich; Schröpfen, Edelkastanien-Sauna)
  • Hildegard Ernährung mit Dinkel, Obst und Gemüse
  • Ausgleich zwischen Ruhe und Bewegung. 
  • Gymnastik wie Radfahren, Schwimmen, Atemtherapie, Tanzen, Gymnastik
  • Hildegard-Darmsanierung mit Bärwurz-Birnen-Honig (Hildegard Gold)
  • Purinfreie Kost! Vermeide: Fleisch, Innereien, Heringe, Sardinen, Hefe, Wurstwaren, Alkohol in Wein und Bier, Schinken, Schaf, Fasan, Forelle, Truthahn, Reh, Hummer und Krabben, Reh, Fisch im Allgemeinen, Bohnen, Linsen, Leberwurst, Austern, Pilze, Schwein, Hase, Spinat, Küchengifte, Rohkost, Spargel, Blumenkohl.


Basismittel für Rheuma und Gicht


Wasserlinsen-Elixier


Mit dem Wasserlinsen-Elixier steht ein sehr wichtiges Universalheilmittel zur Verfügung, welches das Bindegewebe reinigt und sich zur Beseitigung von rheumatischen Entzündungen Tausendfach bewährt hat. Besonders auffallend ist eine rasche Schmerzbeseitigung, schon bereits innerhalb von wenigen Tagen!

Rezept


  • 5g Ingwerwurzel
  • 25g Zimtrinde
  • 2g Salbeiblätter
  • 2g Fenchelsamen
  • 1g Rainfarnkraut (ohne Blüten)
  • 6g Pfeffer
  • 14g Blutwurzkraut
  • 20g Ackersenf
  • 14g Labkraut
  • 20g Wasserlinsen
  • 70g Honig (abgeschäumt 1 Liter Weißwein)


Täglich 1 Glas (Likörglas) vor dem Frühstück und vor dem Schlafengehen.
Hilft gegen Präkanzerose, Krebs, Tumorrezidivprophylaxe, Säftereinigung, kolikartige Krämpfe, Rheuma und Gicht.

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Therapieplan bei Schwindel



  • Hildegard Fasten
  • Stress- und Problembewältigung
  • Aderlass nach Hildegard
  • Birnhonig-Kur (das Hildegard-Gold, ist ein Universalheilmittel!)
  • Bewegung, Schwitzen, Hautbürsten, Kneipp-Anwendungen
  • Galgant (- Honig -Tabletten oder Tropfen), Gewürznelken, Hirschzungenkraut, Lorbeer-Salbe, Pelargoni-Mischpulver oder Tabletten, Rebtropfen mit Olivenöl, Rubin, Wermut-Weinmischung, Apfelknospen-Öl, Veilchen-Salbe: bei Kopfschmerzen, Migräne, Kopfdruck, für die Gesundheit des Kopfes.
  • Bitterkräuter-Tropfen, Petersilienhonig-Wein
  • Fenchelmischpulver: fördert die Durchblutung von Kopf, Herz und Sexualorganen und macht die durch das Rauchen ausgelösten Gefäßverengungen rückgängig.
  • Je nach Ursache, z.B. Herz-Kreislauf-Therapie, etc.
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Haarausfall (beginnender)


Gleich zu Beginn, wenn die Haare ausgehen, nimm vom Bären das Fett und eine mäßige Menge Weizen- oder Roggen-Asche. Mische das und reibe damit den ganzen Kopf ein. Besonders dort, wo die Haare am Kopf beginnen auszugehen. Warte dann a, bis zur nächsten Kopfwaschung. Durch diese Salbung werden jene Haare, die noch nicht ausgefallen sind, befeuchtet und gestärkt. Sie werden daher lange Zeit nicht mehr ausfallen, vor allem wenn man das oftmals macht und sich auch mit dem Kopfwaschen zurück hält. Beachte auch die Pflaumenaschlaugen-Kur.

Im Prinzip lassen sich die meisten Krankheiten durch eine Umstellung der Ernährung auf die Hildegardsche-Heilkost kurieren. Beachte dazu bitte die Hinweise der Ernährungshinweise nach Hildegard von Bingen

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Wermut-Trank



Der Wermut-Trank reinigt das Bindegewebe und ist hilfreich für den rheumatischen Formenkreis und bei Sklerodermie.

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Das Dachsfell



Ein Dachsfell gilt als Universalmittel gegen Rheumaschmerzen. Es ist ein Prophylaktikum in der Grippezeit, hilft bei Durchblutungsstörungen, bei Nierenschwäche und wird sehr gerne zur Schmerzbeseitigung eingesetzt. 
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Zimt



Zimt zum Beispiel in Wein, hilft bei immer wiederkehrenden Fieberschüben (Malaria), Virusinfekten, Gicht, rheumatischem Fieber, Hormonstörungen, Stoffwechselstörungen, zu viel Harnsäure, Diabetes. 

Rezept

1 Röhrchen Zimtrinde in 250ml Wein ca. 3 Minuten lang abkochen und absieben.

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Lorbeeröl



Kaltgepresstes Lorbeeröl aus Italien wirkt sehr rasch und braucht meistens nur 1-2x angewendet zu werden, um Rheumaschmerzen zu beseitigen. Vor allem wurden sehr gute Erfahrungen bei der Beseitigung von Arthrose-Schmerzen in Knie, Hüfte und Schulter gemacht.
Vor einer Anwendung sollte das Öl am Handrücken an einer kleinen Stelle ausprobiert werden. Falls nach etwa 5 Minuten eine starke Rötung auftritt, besteht eine Lorbeeröl-Allergie. Dann solltest du dieses Öl lieber nicht anwenden!

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Tannencreme



Rezept


  • 50g Frühlingstannennadeln-, -rinde und -holz
  • 25g Salbeiblätter
  • 100g Mai-Kuhbutter (erhältlich beim Bauern)
  • 250ml Wasser

Die Tannencreme an der Herzgegend einmassieren, danach das Sonnengeflecht eincremen. Sie kann auch bei Kopfschmerzen zur Beseitigung von Stirnhöhlen- bzw. Kieferhöhlenschmerzen verwendet werden und hat sich hier sehr gut bewährt. Außerdem hilft sie bei Gicht, Rheuma, schwachem vegetativem Nervensystem, Verkrampfungen, Magen-Darm-Schmerzen, Kopfschmerzen bei Bluthochdruck, Zorn, vor Schlaganfall, Schmerzen des Sonnengeflechts.
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Bertram-Mischpulver



Rezept


  • 30g Bertrampulver
  • 10g Ingwerpulver
  • 5g Pfefferpulver


3x täglich 1 Messerspitze mit einem Likörglas Petersilien-Honigwein vor dem Essen einnehmen. Es hilft bei Rheuma, Ischialgie, Durchblutungsstörungen, Beinschmerzen.

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Weinraute



  • 3-4 Weinrautenblätter nach dem Essen einnehmen oder 1 Weinrautentablette.

Die Weinraute ist ein Antioxidans. Es ist ein kapillarregenerierendes Mittel und hilft bei Lähmungen, multipler Sklerose, Vaskulitis, Depressionen, Wallungen, Zwischenblutungen, Übersäuerung und  bei Diabetes. Die Weinraute ist eine Heilpflanze und eignet sich als Rohpflanze besser als in Tablettenform.
Die Weinraute ist in der Lage, die Fasern der Nerven (Hyalinfasern) zu schützen und zu regenerieren, weshalb sie auch bei multipler Sklerose hilft. Sie wirkt (laut Hildegard) gegen Verbitterung, was ja auch für eine Übersäuerung spricht. Die Weinraute kann über das ganze Jahr über eingenommen werden.

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Dinkelbier


Nierendrainage
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Blutarmut - was tun?



Hildegard von Bingen sah besonders in der Leber von Tieren ganz besondere Heilkräfte, da diese ja die beste Eisenquelle und daher besonders für blutarme Menschen geeignet sind. Eisen aus der Leber wird besonders gut vom Körper aufgenommen und verwertet. Besonders empfiehlt Hildegard die:

Hühnerleber 



bei septischen Prozessen, Abszessen, Immunschwäche und Krankheiten durch Immunschwäche, Darmentzündungen, Vergiftungen.
So steht es bei Hildegard geschrieben: "Die Leber von einem Huhn oder Hahn oft gegessen, hilft gegen alle Krankheiten, die den Menschen innerlich verletzen!"


Hirschleber



hilft bei Gicht und Lähmungserscheinungen. Sie ist gut zu essen für Gesunde und Kranke, vertilgt die Gicht und säubert den Magen. Obwohl die Leber relativ viel Purinbasen enthält, die zu Harnsäure abgebaut werden und daher normalerweise Gichtpatienten von Leber und Wild abgeraten wird, steht diese Aussage im Widerspruch zu Hildegards Empfehlungen.


Rinder- bzw. Kalbsleber



Wer oft vom Rind oder Kalb die Leber isst, den macht es kräftig infolge seiner guten Natur.


Lammleber



hilft bei Verschleimung, Dyspepsie, Verdauungsschwäche. Der Mensch esse oft und genügend Schafleber und es mindert den Schleim und reinigt den Magen.


Ziegenleber



Hildegard empfiehlt die Ziegenleber zur Reinigung von Magen- und Darmkrankheiten, als auch bei Verstopfung. Wenn jemand am Magen oder Darm leidet, der brate eine Ziegenleber und esse diese oft bis Mitte August. Sie wirkt heilend, wirkt reinigend und so gut wie eine Abführkur.


Rehleber



Rehleber ist besonders wertvoll bei Immunschwächekrankheiten, zum Beispiel Präkanzerose. Ein Mensch, der von Vicht geplagt ist, der esse oft Rehleber. Dies räumt mit der Vicht auf.

Schweineleber



Sollte nur im Notfall gegessen werden. Bei Altersschwäche oder Kraftlosigkeit.

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Benediktenkraut-Tee


Rezept

2g fein geschnittenes und getrocknetes Benediktenkraut mit kochendem Wasser übergießen oder kalt ansetzen, nach 5 Minuten absieben. Vor dem Essen 1 Tasse trinken. Schmeckt recht bitter. Steigert die Magensaftsekretion.

Dieser Tee hilft bei Kreislaufschwäche, Blutarmut, wirkt aphrodisierend, appetitanregend, ist gut zur Rekonvalenszenz und hilft auch sehr gut bei allgemeiner Körperschwäche. Er wirkt wie eine Hormonauffrischung und vermag alte, kraftlose Menschen mit Lebenskraft zu versorgen und zu wieder aufzurichten. Zudem regt er die Sinnlichkeit an und hilft gegen Kräfteverfall bzw. Abmagerung.

Wem die Körperkräfte verfallen, der trinke diesen Tee täglich oft warm und er wird die Körperkräfte zurück erlangen.
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Lattichmischpulver-Kekse


sind ein Universalheilmittel bei Kraftlosigkeit, Kreislaufschwäche, wie Erschöpfung. Selbst wer gesund und kräftig ist, wird zu noch mehr Kraft und Gesundheit gelangen. Die eigene Gesundheit und Kräfte werden gestärkt und gefestigt. Wer krank ist, den richten diese Kekse wieder auf.

Rezept


37g Lattichmischpulver, bestehend aus:

  • 10g Lattichpulver
  • 10g Aloepulver
  • 10g Myrrhepulver
  • 7g Kampferpulver
  • 100g Dinkelmehl


Alle Zutaten mit etwas Wasser vermischen. Kekse backen und danach zu Pulver vermahlen. Davon 1-3 Messerspitzen in 1 Tasse Fencheltee mit 1/2 Teelöffel Rosenlakritzsaft vor dem Essen, 4 Wochen lang, einnehmen. Wirkt anregend wie eine Tasse Kaffee, hat aber keine Nebenwirkungen!
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Aronwurzel-Wein


Der Aronwurzel-Wein hilft gegen schleimiges Fieber im Magen, aus dem Schüttelfrost entstehen kann. Trinke dann diesen Wein warm und er nimmt den Schleim und auch das Fieber. Wer unter Melancholie (Gallsucht) leidet, der trinke oft davon. Es heißt, der Wein vermag auch dieses Leiden zu nehmen.

Heilanzeige: Melancholie, Depressionen, Klimakterium, Nervosität, Wechselbeschwerden
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Bärwurz-Birnen-Honig (Hildegard Gold)

Hildegard empfiehlt den Bärwurz zum Schutz vor schweren Infektionen mit hohem Fieber, bei Gicht und Gelbsucht. Bärwurz-Birnen-Honig wird aus der Bärwurz-Gewürzmischung hergestellt, aus Birnen sowie Blütenhonig. Die Gewürzmischung besteht aus Bärwurz, Galgang, Süßholz und Bohnenkraut.
   Bärwurz wird in der Volksmedizin gegen Katarrh, Blasenleiden, bei Herzschwäche und als appetitanregendes Stomachicum angewandt. Die Süßholzwurzel wirkt entzündungshemmend und kann Magen- wie Darmschleimhautentzündungen ausheilen. Bohnenkraut wirkt sehr reinigend und hilft dabei, Fäulniserreger und pathogene Keime aus Magen und Darm auszuräumen. Die Birnen werden als Purgiermittel für den Magen empfohlen. Sie heilen in dieser Kombination den Menschen genau von jenen Leiden, die z.B. der Genuss von rohen Birnen auslösen kann: Migräne, Brustverschleimung, schlechte Säfte, Schimmel im Darm (Hefe- wie Sprossenpilze), rheumatischen Beschwerden. Diese Kur steht am Beginn aller Behandlungen von chronischen Leiden. Sie ist ein unschlagbares Mittel gegen Migräne und vermag diese für immer zu vertreiben. Durch die Kur werden Entgiftungsprozesse ausgelöst, die kurzfristig bzw. fallweise auch heftige Schmerzen auslösen kann. Diese Schmerzen sollten als Zeichen für den Heilungsvorgang betrachtet werden. 

Rezept


100g Bärwurzmischpulver
besteht aus:
  • 35g Bärwurz
  • 28g Galgantwurzel
  • 22g Süßholzwurzel
  • 15g Bohnenkraut

Nimm ca. 1,5kg Birnen, schäle und schneide sie in kleine Stücke. Koche diese in Wasser weich, gieße den überschüssigen Saft weg. Zerdrücke nun die Birnen zu Mus. Nimm den Topf von der Kochstelle und würze die Birnen mit dem Bärwurz-Mischpulver. Füge zum Schluss ca. 8 Esslöffel leicht erwärmten Honig bei. Alles gut umrühren und nochmals kurz aufkochen lassen. Fülle den fertigen Bärwurz-Birnen-Honig in sterile Gläser ab und lagere die Gläser im Kühlschrank.



Anwendung

Du kannst den Bärwurz-Birnen-Honig pur oder auch als Brotaufstrich genießen. Eine Kur dauert 4 Wochen lang. Wichtig ist, dass morgens 1 Teelöffel, mittags 2 Teelöffel und abends 3 Teelöffel davon einnimmst.
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Hirschzungen-Elixier


Es hilft vor allem der Leber und der Lunge, als auch schmerzenden Eingeweiden. Es wirkt reinigend und beseitigt innere Eiterungen und Verschleimungen. Ebenso wird es eingesetzt bei Husten (chronisch), Bronchitis, Leberleiden, Lungenverschleimung, Eingeweideleiden, Eierstock- und Unterleibsleiden, Ausfluss, Menstruationsbeschwerden, Endometriose, Hormonregulationsstörungen (Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Wechseljahrsbeschwerden).
Kurempfehlung: (bei chronischem Leiden) ca. 3 - 10 Flaschen für eine 4 - 14 Tageskur. In der ersten Woche 3x täglich ein Likörglas nach dem Essen. In der zweiten bis zur sechsten Woche 3x täglich 1 Likörglas vor und nach dem Essen. Ansonsten bei Bedarf oder 3x täglich 1 Likörglas vor und eines nach dem Essen.


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Kalmus-Bertram-Zimtpulver (allgemeines Heilmittel)

Rezept


  • 20g Kalmuswurzel- und Blätterpulver
  • 10g Bertramwurzelpulver
  • 10g Zimtpulver


Täglich 1-3x 1bis 3 Messerspitzen ins Essen geben, in ein Likörglas Petersilien-Trank oder auf's Brot.

Hilft bei Kräfteverfall, Abmagerung, Kraftlosigkeit, bei schweren Krankheiten, bei Hormonmangel (als Auffrischung), bei zehrenden Krankheiten, im Alter (Altersschwäche).

Wer dieses Pulver täglich isst, wird (bei sonstiger Gesundheit) nicht lange krank sein und bei Krankheit schnell wieder gesund werden.

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Universalheilmittel Sivesan


Hilft gegen das Altern! Der bittere Diptam ist ein starkes Sekretolytikum und reinigt sämtliche Blutgefäße von arteriosklerotischen Ablagerungen. Verengungen können verhütet und aufgelöst werden. Sivesan verbessert auch die Verdauung, schützt vor Thrombose und Angina-Pectoris, fördert die Durchblutung des gesamten Körpers und auch der Organe und macht die durchs Rauchen ausgelösten Gefäßverengungen rückgängig!

Rezept


  • 16g Fenchelmischpulver
  • 8g Galgantwurzelpulver
  • 4g Diptamkrautpulver
  • 2g Habichtskrautpulver


1-3 Messerspitzen nach dem Essen in ein Likörglas warmen Wein oder Petersilien-Trank.
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Der Wermut-Trank 


von Hildegard tilgt den Mutterstoff aller schweren Krankheiten im Menschen und gilt als wirksames Universalheilmittel. Dieser Trank ist allgemein stärkend für den Körper, sorgt für eine gute Durchblutung sämtlicher Organe, die Schleimhäute werden wieder befeuchtet, Ablagerungen werden beseitigt. Laut Hildegard wird er nüchtern, jeden dritten Tag eingenommen. Dieses auf Weinbasis mit Frühlingswermutsaft und Honig zubereitete Elixier ist wohlschmeckend und ein verblüffend wirkendes Heilmittel. 


Was bewirkt eine Kur mit dem Wermut-Trank?


Eine Kur duldet kein krankwerden der Lunge, gibt eine gute Durchblutung des Magens, säubert die Eingeweide, bereitet eine gute Verdauung und beseitigt Blähungen. Selbst hartnäckige Magenbeschwerden, oder wenn sonst kein anderes Mittel mehr anspricht, kann eine kurmäßige Behandlung immer noch helfen.
Sämtliche Körperfunktionen werden gestärkt und der Trank gilt als Schutz vor Alterserscheinungen. Er ist gerade im Frühjahr eine ideale Arteriosklerose-Alters- und Diabetes-Vorbeugung.
Die Kur hilft gegen Verkalkung der Adern, gegen Arteriosklerose, wärmt den Magen, stärkt Herz, die Herzkranzgefäße werden entlastet, die Lunge wird gestärkt und sie vertreibt Melancholie.
Die Nieren werden ebenfalls gestärkt, wodurch eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wird, die eine Reihe von gesundheitlichen Veränderungen in die Wege leitet. Bereits verhärtete Blutfette und Kalkablagerungen können sich lösen und ausgeschieden werden, Störungen der Gallenblase werden beseitigt. Der Mensch erhält wieder mehr Energie, Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit nehmen wieder zu. Antriebsschwäche und Gleichgültigkeit können in Lebensmut und Freude umgewandelt werden.
Das Elixier ist eines der besten Mittel, um Funktionsstörungen im oberen Dünndarm mit Störungen der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse zu beseitigen, ohne den Gallenfluss anzuregen. Es gibt viele Gallenkranke, denen eine Regulierung der Galle durch eine Therapie mit Wermut gelang. Diese Kur ist zur Vorbeugung und/ oder zur Behandlung von Gallenleiden (auch bei Gallensteinen) besonders hilfreich.


Rezept


  • 1 l  Wein     
  • 150 g Honig 
  • 40 ml Wermutfrühlingssaft                                                                
Wein und Honig aufkochen, den Wermutfrühlingssaft in den kochenden Wein hineinschütten. Sofort von der Flamme nehmen und steril abfüllen. Kurmäßig von Mai bis Oktober jeden 2. oder 3. Tag 1 Schnapsgläschen voll morgens, nüchtern einnehmen.

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Nach Hildegard von Bingen sind Körper, Seele und Geist eine untrennbare Einheit.
Ein wichtiger Grundsatz nach Hildegard ist: "Das rechte Maß in allen Dingen zu halten".

Außerdem ist wichtig: 


  • einen gewissen Lebensrhythmus zu finden
  • zwischen wachen und schlafen
  • Feste Zeiten für Mahlzeiten, arbeiten, ruhen, ein geregelter Lebensrhythmus!


Ursachen von Krankheiten sind laut Hildegard nicht nur seelische und körperliche Komponenten.
Krankheiten können auch entstehen, wenn das Verhältnis zu Gott unterbrochen oder gestört wird. Durch die Rückbeziehung auf Gott tun sich ungeahnte Chancen für den Menschen auf. Die Energien fließen!

Bei manchen Heilmitteln schreibt Hildegard, „ ...so wird er gesund oder Gott will es nicht!!